Ist das dein Beruf?

Nein, ich bin grafischer Entwerfer und Eigentümer von ART Budget, ein Reklamestudio für kreative Kommunikation.


Wie ist das Interesse an besonderen Autos entstanden?

"Ich erinnere mich noch gut daran wie ich als Junge mit ungefähr zwölf Jahren auf dem Platz vor unserem Haus Fußball spielte. Der Ball rollte unter den Volvo Amazone des Nachbarn. Ich schaute flüchtig in das Autoinnere und sah auf einmal all die schönen Details aus den Fünfziger Jahren: das große, glänzende, Lenkrad aus Bakelit, die verchromten Knöpfe… In diesem Moment beschloss ich: in so einem Auto will ich später selber fahren.

Ungefähr zehn Jahre später kaufte ich in einem Anflug von Geistesverwirrung so einen Volvo. Trotz des erbärmlichen Zustandes des Autos war ich berührt von den schönen Linien. Als Student hatte ich natürlich nie genug Geld für so ein teures Hobby."


Wie bist Du darauf gekommen um Autos zu zeichnen?

"Ein Moped oder ein Auto zeichnen, und dann am liebsten aus einer schwierigen Perspektive, hat mich als Kind bereits fasziniert. Erst in meiner Studentenzeit wurde es jedoch seriös damit, als ich, anfänglich nur zum Spaß, Gemälde gegen Reparaturtätigkeiten oder Ersatzteile eintauschte. Ich sah es als Herausforderung um auf diese Weise mein Auto fahrtüchtig halten zu können. Anschließend habe ich mit einem Vorrat Gemälde und Zeichnungen Autoshows und Messen besucht um Aufträge einzuheimsen und das war direkt ein Erfolg.”


Wie lange brauchst  Du durchschnittlich für eine Zeichnung?

"Das hängt vor allem ab von der Technik. Durchschnittlich bin ich mit einer Marker-Illustration vier Stunden beschäftigt. Es macht einen Unterschied aus ob es lästige, zeitraubende Details gibt, wie bei den schwierigen Kühlergrill-Modellen, die man oft bei Amerikanern aus den Fünfziger Jahren sieht. Es gibt auch Ausnahmen. Mit manchen Airbrush-Gemälden ist man so zwanzig Stunden beschäftigt, dann zählen selbst die allerkleinsten Details, soll es realistisch aussehen. Damit verglichen ist eine Zeichnung mit Marker oder Bleistift beinahe nur eine Stimmungsimpression.


Was ist das schwierigste an einer Autoillustration?

"Die Ellipsenform der Felgen und Reifen. Autoreifen sind an der Seite gewölbt, das gibt in der Perspektive und beim Lichteinfall ein anderes Bild: wenn man das nicht ganz genau zu zeichnen weiß, bekommt man schnell einen Reifen mit sonderbaren Formen. Das Reifenprofiel ist auch sehr schwierig, obwohl man hier auch schummeln kann, da der Kotflügel dort meistens viel Licht wegnimmt.  Die Leute sind oft beeindruckt von der Wiedergabe des glänzenden Chromwerkes in meinen Zeichnungen und Gemälden, dabei ist es hauptsächlich die Aufgabe um den Lichteinfall zu berücksichtigen… Die Zeichnung muss logisch sein."


Gibt es Autos die Du niemals zeichnen willst?

"Nein. Ich habe natürlich meine Favoriten, aber ich diskriminiere nicht. 

Das auch viele Amerikanische Autos dabei sind ist Zufall.

Die Leute, die so einen glänzenden Amerikaner fahren, finden ein ebenso gelecktes Airbrush Gemälde für gewöhnlich schön. Das ist auch wieder ein anderer Schlag Leute als die Liebhaber von zum Beispiel Französischen Autos. Die Mischung von Autoliebhabern mit ihren dazugehörigen Persönlichkeiten finde ich faszinierend.

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